UWA übergibt 200 SOS-Rettungsdosen an die Stadt Alsfeld

Diese Meldung klingt zunächst widersinnig, wenn man bedenkt, dass die CDU/UWA-Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag der SPD zum Aufbau einer Vertriebsstruktur für eben diese SOS-Rettungsdosen durch ihre Mehrheit abgelehnt hat. „Wir stehen nach wie vor hinter der Ablehnung des Antrages, da es nicht Aufgabe der Stadt sein kann, den Ein- und Verkauf solcher Produkte zu betreiben.“, sagt der UWA-Stadtverordnete Achim Spychalski-Merle.

In der Stadtverordnetenversammlung wurde auch viel über das Für- und Wider der SOS-Rettungsdose selbst diskutiert. Dabei ist ein Satz durch den SPD-Stadtverordneten Heinz Heilbronn gefallen, der die UWA letztlich zu der Spende geführt hat: „Wenn durch die SOS-Rettungsdose nur ein Menschleben gerettet wird, dann ist das schon ein Erfolg!“.

Im Rahmen der Diskussion um den Antrag der SPD hatte Herr Bürgermeister Paule mitgeteilt, dass die restlichen verfügbaren Dosen des Seniorenbeirates auch ohne entsprechenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über das TCA oder Bürgerbüro verteilt werden können. Aufgrund der geringen Restbestände hat sich die UWA für diese Spende eingesetzt, die von einem Alsfelder Unternehmen stammt. Auf Nachfrage beim Bürgermeister hat dieser bestätigt, dass diese Zusage zur Verteilung auch für die nun aufgefüllten Bestände gilt.